Montag, 30. November 2009
Annie is back!
Samstag, 28. November 2009
Freitag, 27. November 2009
The Twelves @ Crux
Artificial Skin Collection 2060 by Hamansutra
Hamansutra definiert die Gültigkeit von Fashion neu. Verfällt normalerweise die Wertigkeit der Kreationen zwei- bis viermal im Jahr, erschafft Hamansutra mit seinen Schöpfungen Bilder des in Zukunft nach außen gekehrten Ichs. Minimal wird der Mensch wirken, viel wichtiger seine Funktion als Soldat, Polizist oder Mutter. Haman Alimardani persifliert Zweck und Nutzen in der Modewelt, lässt sie wieder einkehren und zwar als Hauptmotiv. Allerdings kann man den Nutzen erst begreifen, versteht man die Zukunftsszenarien, die “He-Man“ Alimardani comicartig aufzeigt. Eine Fußfessel, als Modeaccessoire getarnt, bindet die Polizeibeamten der Zukunft und verrät der Zentrale, wo und wie sie sich bewegen. Der futuristischen Recht-und-Gesetzesvertreterin in ihrem knallengen Stretch-Overall wird die Fessel allerdings als Kompass verkauft, der ihr den Weg verrät, den sie gehen soll. So wird sie zu einem fern gesteuerten Organ gleich einem Roboter. Eine nächste ist gleich zur Klammer mutiert, denn von ihren Schultern bis zu den Füßen spannt sich ein Gurt, an dem sich andere anklicken können. Herunter reduziert auf die Pflicht ist in Hamansutras Zukunft die Reproduktion. Eine Gurtkonstruktion hält den Babybauch während er wächst, die Geburt vollzieht sich innerhalb von Sekunden durch das Öffnen der Reißverschlüsse. Den einzigen, sentimentalen Gegenpol bildet die violette Lady, die ihren Körper und ihre Haare in einem blau-braunen Mantel verhüllt. Haman nennt diese feenartige Gestalt, die mit scheuen Augen aus ihrem Schutzmantel hervorschaut, Risiko. Und fügt an, dass man um das Licht erblicken zu können, die Dunkelheit herausfordern können muss.
Im starken Kontrast zu den zertretenen Innenleben der Zukünftigen steht das Vorwort des Lookbooks. Arno Rink, ehemaliger Lehrer von Neo Rauch und Vertreter der Neuen Leipziger Schule, schreibt impressionistisch, direkt zugänglich und offenbart ohne Scheu Selbstzweifel und Unsicherheit, Sehnsucht und Demut. Gespickt mit treffsicherer Genialität, die er wie aus dem Ärmel schüttelt, reißt er das vernunftgesteuerte Wertegerüst des Lesers ein und schafft Empathie mit freigestellten Sätzen wie „Ver-rückt ist der – heißt ja nur, er ist nicht mehr am alten Platz“ oder „Es ist schwer sich als Goldfisch im eigenen Glas schwimmen zu sehen“. Durch Arno Rinks Seelenstrip, der berührt, inspiriert, das Absurde fühlbar macht, wird deutlich, dass sich die menschliche Seele niemals automatisieren lassen wird, wenn ihr nur ein kleiner Platz zur Entfaltung gelassen wird. Auch wenn sie sich dann immer wieder in ihrem Ausdruck verrennen, vielleicht nie glücklich werden wird oder zufrieden mit dem Geschaffenen, dient sie doch als Versicherung gegen den Verlust unserer selbst. Komme was wolle.
Die Ausstellung ist in der Buttermelcherstr. 21 ab dem 12. Dezember. Beginn ist um 20:oo Uhr. Schaut es Euch an, es lohnt sich!
Weitere Bilder findet ihr unter www.hamansutra.com oder unter www.nachtagenten.de
Mittwoch, 25. November 2009
Mambo @ Helmet Gallery
Am 3. Dezember eröffnet die Ausstellung des bekannten Pariser Uran Art Künstler "Mambo" in der Helmet Gallery.
Vernissage am 3. Dezember 2009 18 - 23 H
Der Künstler ist anwesend.
Öffnungszeiten:
Mittwoch – Freitag 16 – 20 H
Samstag 12 – 18 H
HELMET – Gallery for contemporary art
Fraunhoferstr. 8
80469 Munich (U-Bahnstation Fraunhoferstrasse)
T +49.89.32657788
www.helmet–gallery.com
Sonntag, 22. November 2009
Olga sagt...
Freitag, 20. November 2009
Münchens Fixies
Was der Generation Golf noch als Windeln bekannt ist, zählt heute zur neuen Trendsportart in der Radkultur. Neben altbekannten Cruisern und Mountainbikes beherrschen immer mehr Fixed Gear Räder, kurz genannt Fixies, die Strassen unserer Grossstädte
Das Eingang- oder Singlespeed-Rad, welches auf den ersten Blick wie ein schönes, filigranes Rennrad wirkt, hat mit den anderen Rädern allerdings nur wenig gemein. Zweckdienlich entwickelt wurde es Mitte des 20. Jahrhunderts von US -Fahrradboten, die großen Wert auf Funktionalität und vor allem eine geringe Diebstahlgefahr legten. Ein Rad, auf das Minimalste reduziert, nämlich einer (starren) Nabe, der Kette und den Pedalen, wirkte damals für Diebe äußerst unattraktiv. Heute sieht das bestimmt anders aus, denn die Singlespeed-/Fixie-Kultur ist längst über den großen Teich geschwappt und breitet sich gerade in ganz Europa aus. So und was ist Singlespeed oder Fixie nun genau? Singlespeed (deutsch: Ein-Gangrad) ist eigentlich der Überbegriff und kommt ursprünglich aus dem Bahnradsport. Zu Trainingszwecken haben die Räder eine Flip-Flop Nabe. (Nabe: befindet sich in der Mitte der Räder und wird von der Kette umschlossen). Durch das Wenden des Hinterrads kann man mit dieser Flip-Flop Nabe von einem Leerlauf-Ritzel (das kleine Zahnrad, das die Kette trägt) zu einem starren Ritzel wechseln. Das starre Zahnrad sorgt dafür, dass kein Leerlauf mehr möglich ist; man muss also die ganze Zeit in die Pedale treten.
Fixies haben keine Wechselmöglichkeit, also keine Flip-Flop Nabe, sondern nur ein starres Zahnrad und somit keinen Leerlauf und auch keine Bremsen. Ja und wie bremsen? Das hört sich schwer an, soll laut Eddie vom Geheimrad aber gar nicht so schwer, sondern schlicht Übung sein. Bremsen, auch skidden genannt, tut man, indem man das Gewicht aufs Vorderrad legt und rückwärts tritt (die Pedale haben Pedalkörbe, die einen Zug ermöglichen).
Die erste Adresse um an solche Räder zu kommen ist der Geheimrad in der Schwanthalerstr.147, dort erfahrt ihr alles über den Trend der sich zur Zeit durch München zieht. Der Laden hat von Dienstag bis Freitag von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Am Samstag von 10:00 Uhr bis um 14:00 Uhr.
Donnerstag, 19. November 2009
SO NOT BERLIN presents Dyebox
Nach dem Wundertüten Geburtstag und der Eröffnung der Stroke.01 steht nun mal wieder ein „normaler“ So Not Berlin Event an. Im Rahmen von Playoff präsentieren wir Euch am 11.Dezember Dyebox, das Electro Duo aus München/Stuttgart.
Dyebox , bestehend aus Moritz Dausinger & Mattihas Zuleger, gibt es seit Sommer 2008. Nach einigen Remixen wie „Zoot Woman - Live In My Head“ oder „Digitalism – Taken Away“ , brachten Sie vor ein paar Wochen ihre erste Singel „Catch the Looks“ auf Boxon Records raus. Die beiden Jungs sind in Stuttgart schon ein fester Bestandteil der Electro-Szene. Das interessante an Dyebox ist, das Sie kein normales DJ Team sind, sondern eine Live Performance liefern. Alles weitere zu den Beiden findet ihr auf www.myspace.com/dyebox .
Erosie aka. Super Rookie Quirin ist einer der besten Münchner DJs und fester Teil des Team From Hell. Nach seinem Auftritt bei unserer ersten Veranstaltung sowie bei zahlreichen anderen Events, wie z.B. bei Boys Noize, spielt er nun wieder bei uns.
Das DJ Team SO NOT, bestehend aus Tobias Heumann & Nicolas Droessel, ist das Herz von unseren Veranstaltungen und haben gezeigt das sie auch mit Größen wie Designer Drugs mithalten können.
Alles weitere über unsere Jungs ,sowie ihren aktuellen Mix, findet ihr auf www.myspace.com/sonotclub .
Wo? Crux Club, Ledererstr.3, 80331 München
Wann? 11.12.2009, Beginn:23 Uhr
Wer? Dyebox (Boxon Records), Erosie (Great Stuff/Team from Hell), SO NOT (So Not Berlin)
After Hours - Berlin und ihr Techno...
Folgendes kann man sich darunter vorstellen:
Die Webdoku begleitet drei Progatonisten im Sommer 2009 durch die Berliner Club Szene und gibt
anhand von Gesprächen viele Einblicke in die Vergangenheit der Technoszene. Interviews mit Insidern bieten Hintergrunginformationen und Nostalgie. Wir schauen unter anderem AKA AKA beim mischen auf der Spree zu. Wir hören, was Oliver Koletzki, der 2005 vom Magazin Groove als "Bester Newcomer" gewählt wurde, zu sagen hat. Und wir lassen uns vom DJ, Labelinhaber und Bar 25 Besitzer Danny Faber etwas über die Anfangszeiten in Berlin erzählen.
Ob ihr es gut findet oder nicht, könnt ich selbst herraus finden. Wir sagen einfach mal nichts.:)
After Hours ist immer Montags und Freitags mit einer neuen Episode auf 3min zu sehen.
Mittwoch, 18. November 2009
Olga sagt...
Hoffentlich wachsen denen keine Schweineohren, dann...
Mayer Hawthorne & The Country
Dienstag, 17. November 2009
Donnerstag, 12. November 2009
SUPER paper Webiste.
Nachdem Release des SUPER Paper und der gigantischen Release Party im Rahmen von
STROKE.01 ist nun auch die Website des grandiosen neuen Stadtmagazins online gegangen.
"SUPER PAPER, eine Zeitung für Lebensaspekte der Gegenwart. Gratis. Aktuell. Elegant.
So flach auf dem Tisch wie tief im Inhalt. Zudem das definitiv Stilvollste, was derzeit durch
Deutschlands Städte raschelt..."
Ähnliches ließe sich wohl auch für die Website formulieren - nur dann im etwas digitaleren
Rahmen. Hin oder her: Reinschauen lohnt sich immer. Das feinste an Programm, Art, Fashion,
Musik, Lifestyle und Gedanken was ihr derzeit bekommt. Und noch dazu so ein schönes
Design...
Glückwunsch!
Zur Seite bitte hier entlang.
Mittwoch, 11. November 2009
STROKE.01
Liga dreht auf!
Mit Bookings wie Mr. Oizo oder Joakim werden die nächsten Afterwochenendtage mal richtig anstrengend!
Wir freuen uns drauf! Alle weiteren Infos findet ihr unter ersteliga.com
Dienstag, 10. November 2009
Olga fragt...
Daft Punk in der Allianz Arena?
Nach denTour Daten auf harderbloggerfaster.com spielt Daft Punk nächstes Jahr in der Allianz Arena. Bin mal gespannt ob das stimmt..
SPIELART "Das Theater Festival"
Los gehts am 19.11. bis zum 05.12.09, alle Infos dazu findet Ihr unter www.spielart.org
Serie A "Lagerverkauf der Extraklasse"!
ACNE
APC
ARENA CPH
AYZIT BOSTAN
BLESS
CACHAREL
ELEY KISHIMOTO
GOMMA
HALTBAR
HOPE
HUSSEIN CHALAYAN
INA SEIFRAT
INDRESS
KITSUNE
LODEN DAGER
MAISON MARTIN MARGIELA
NOM DE GUERRE
RAF SIMONS
ROBERTO COLLINA
SASKIA DIEZ
STEPHAN SCHNEIDER
SURFACE TO AIR
TSUMORI CHISATRO
VANESSA BRUNO
YMC-YOU MUST CREATE
Das Ganze geht jeden Tag von 10:00 Uhr bis um 19:00 Uhr. Viel Spaß beim Einkaufen!
Montag, 9. November 2009
Style En Couleur.
Schaut doch einfach mal vorbei - ich freue mich über Resonanz.
Sonntag, 8. November 2009
Campus & Vice Party
Am 13.November ist mal wieder eine Vice Party,dieses mal in Zusammenarbeit mit Campus. Wo die Veranstaltung ist und was uns genau geboten wird ist unklar, da aber die Veranstaltungen von Vice immer ein Grund sind sich am Wochenende vom Sofa zu erheben wird uns sicherlich auch hier wieder etwas geboten. Der Musikalische Part ist bekannt und wird von the C90s (DJ Set), the Swindle (live), DJ Mooner und den Vice DJs übernommen.
Um auf die Veranstaltung zu kommen müsst ihr ein wenig Glück haben, denn Karten kann man nur gewinnen. Die 250 glücklichen Gewinner werden dann um 20:00 Uhr in der Temporary Gallery mit einem Shuttle Bus zur Location gebracht.
Die Karten könnt ihr hier gewinnen. Viel Glück!
Samstag, 7. November 2009
SUPER Paper!!!
Das sagen die Macher über Ihre Veränderung:
Da hat sich doch was verändert. Die Gewitzen unter Euch werden es bemerkt haben: Das freundlich glitzernde SUPER Magazin, das seit nunmehr seit fast einem Jahr zwischen den Give-Away-Stadtmagazin silbern hervor strahlte, hat sein Disco-Gewand abgelegt und sich in Größe und Umfang verzehnfacht. "Transform to Paper" hieß es als Ansage im letzten Heft und hell yeah, wie wir transformiert sind. Eine Zeitung scheint nun doch das adäquarte Format, gerade wenn man bedenkt, dass wir alle nicht umhin kommen, am kollektiven Alterungsprozess teilzunehmen, dem der Umstieg von Magazin zur Zeitung ja irgendwie eingeschrieben zu sein scheint. Oder denken wir hier schon wieder in Klischees? Sei es drum. Wir freuen uns jedenfalls sehr, endlich zum Erwachtsein gefunden zu haben. Formal, wie im Inhalt. Das großartige Design zwischen Minimalismus und ekstatischem Schrei verdanken wir jedenfalls keinem Geringeren als Mirko Borsche, der zwischen Zeit und Staatsoper noch ein paar Augenblicke fand, dieses als Zeitung verkleidete Kunstwerk zu designen. Aber auch über die zahlreichen neuen Redakteure und Rubriken freuen wir uns, denn es ist die Vielheit, die wir hier leben, die Polyphonie, die uns erfreut. Das heißt, München bleibt der Dreh- und Angelpunkt unseres Schaffens, unsere Beobachterpespektive gewissermaßen, doch wir erstrecken unser Interesse auch über die Stadtgrenzen hinaus, schauen wie lebenswert das Leben in Stuttgart, Köln, Berlin oder LA ist, was man in Helsinki im Winter trägt und was an der Schaubühne am Leniener Platz gerade Gutes läuft. Einschränkungen gibt es schon genug, wir dagegen, haben es uns zum Prinzip gemacht, die Mannigfaltigkeit zu lieben. Yes to all, aber dann bitte schön selektiv und kritisch. Mit Verlaub, das muss schon sein. Man kann ja Theater mögen und trotzdem ins Kino gehen. Oder Raver sein und gutes Essen schätzen. Mädchen und Jungs gleichermaßen gut finden. Solange alles kritisch reflektiert bleibt und man nicht anfängt sich selbst alles zu glauben, was man denkt, stehen die Dinge ganz gut. In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn wir mit diesem Stück Papier in der Lage wären, auch Euch ein wenig zu erfreunen. Der ambitionierte Großstadtmensch sollte sich jedenfalls adäquat vertreten fühlen. Sei es mit einem libidonösen Rezept für "Pornoaustern", einer eigens für uns prodozierten Modestrecke oder durch das gleichermaßen erhellende wie unterhaltsame Interview zu Paul Beatty´s ziemlichphantastischen neuen Roman "Slumberland". Vor allem dem Kunst- und Literaturaffinen Leser bietet sich nun ein erfreuliches Mehr an Content, was etwa im Rahmen der Theaterseite hervortritt. Wir fiebern derzeit allesamt auf das immer wieder eindrückliche SPIELART-Festival hin, das sich die letzten Jahre immer wieder durch ein ganz besonderes feines Händchen auszeichnete und vermutlich auch in dieser Saison bis dato unbekannte Perlen aus der Performance-Muschel kratzt. Was haben wir noch? Die Ausgehfraktion wird natürlich wie gewohnt durch die Inflation an nächtlichen Beschäfftigungs-Möglichkeiten geleitet, Musik-Wissen messen wir nun nicht mehr an physikalischen Tonträgern und die zahlreichen Kolumnen ermöglichen einen Einblick in die ganz eigene Weltwahrnehmungs-Perspektive unserer Autoren. So manch einer wird sich vielleicht über diesen gesteigerten Willen zum Subjektiven hin wundern, doch das liegt daran, dass wir bereits jedes einzelne unserer Schreiber-Individuen als Art Komplex tausender kleiner Subjekte sehen, was zusammengenommen schon wieder eine recht große Masse an Meinungen darstellt und alles in allem gewissermaßen schon wieder Objektivität erzeugt. Viel Platz für viel Meinung ist jedenfalls das Credo der Stunde. Wir wünschen Euch viel Spaß mit unserer neuen Monats-Zeitung.
Wir freuen uns über das neue Lesematerial und sind gespannt was als nächstes kommt.